Zu Beginn der Sommerferien 2022 sind im Wiesental die Bagger aufgefahren. Ein Teil der Schule Wiesental wurde zurückgebaut, um Platz für ein neues Schulhaus mit Dreifachsporthalle zu schaffen. Bevor das alte Schulhaus dem Erdboden gleichgemacht wurde, konnten sechs Kunstschaffende durch die Gebäude streifen und alles mitnehmen, was sie wollten. Mit Schraubenziehern, Teppichmessern und sogar mit der Kettensäge haben sie Teile der alten Schule vor der Deponie gerettet. Die Aufgabe der Künstlerinnen und Künstler war klar definiert: «Sie sollen aus Abbruchmaterial Kunstwerke erschaffen, die eine Brücke zwischen dem alten und dem neuen Schulhaus schlagen», erklärt Gemeindepräsident Walter Lipp. Nun, knapp zwei Jahre später, werden die Kunstwerke am Samstag, 8. Juni, der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung in der Waldmannhalle ist von 11.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Um 15.30 Uhr wird eine Auswahl der Werke den Höchstbietenden versteigert.

Fachleute erklären die Baustelle

Doch nicht nur Kunst-, sondern auch Bauinteressierte sollten sich den 8. Juni in der Agenda markieren. An drei Führungen wird es an diesem Tag möglich sein, die Baustelle der neuen Schule Wiesental zu besichtigen. Die Führungen starten um 11.00, 13.00 und 14.00 Uhr und dauern rund eine Stunde. Fachleute stellen die Geheimnisse des Baus vor. «Für die Fundation waren rund 300 Pfähle nötig», erklärt Bauvorstand Zari Dzaferi. «Beim Neubau wurde sehr viel Holz für das wahrscheinlich grösste Holzfachwerk der Schweiz verbaut.»

Für eine Teilnahme an den Führungen ist eine Online-Anmeldung bis am Freitag, 7. Juni, notwendig. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem der Rundgänge erhalten einen Gutschein für eine Wurst und ein Getränk. Dieser Gutschein kann in der Festwirtschaft vor der Waldmannhalle eingelöst werden. Von 11.30 bis 17.00 Uhr bewirten dort die Mitglieder des Vereins «AbUmAufbruch» die Gäste. Ab 13.30 Uhr ist auch für musikalische Unterhaltung gesorgt.

Weitere Informationen zum 8. Juni und zum Bauprojekt Wiesental